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NewsArchiv 2014

Frühjahr 2014

Projektbericht 

 

Zunächst möchte ich mich ganz herzlich für die bisherige, grosszügige Unterstützung bedanken, denn nur mit Ihren Spenden ist Sachham möglich. Wir sind ein kleiner Verein mit geringem Verwaltungsaufwand, die gesamten Spenden gehen direkt nach Nepal zu Sachham. Die Reisekosten tragen Kathrin Baumgartner und ich privat.

Anfang April bin ich aus Kathmandu zurück gekommen und ich möchte Sie/euch gerne über den aktuellen Stand von Sachham informieren.

 

Wir haben Ende letzten Jahres ein Haus mit drei Etagen und einer kleinen Wohnung für Personal/Besuch angemietet, das wir nun mit allem nötigen Mobiliar wie Betten, Tische und Stühle, Regale ausgestattet haben. Auch haben wir die Küchen eingerichtet mit den Kochstellen, Gasflaschen und nötigen Kochutensilien sowie Geschirr. 

Während meines Aufenthalts haben Kathrin Baumgartner und ich uns auch eingehend über das Schulsystem in Nepal und die Möglichkeiten der Ausbildung nach der 10. Klasse informiert.

 

Wir haben mit Studentinnen und Studenten Gespräche geführt, um Informationen über ihren familiären Hintergrund, ihre Herkunft, ihre Persönlichkeit, ihren Berufswunsch zu erhalten. Momentan unterstützen wir 3 junge Frauen und 4 junge Männer, ein weiterer junger Mann wird im Herbst noch dazukommen. Auch stehen wir mit Schülerinnen, die die 10. Klasse noch nicht abgeschlossen haben, in Kontakt.

 

Alle Jugendlichen kommen aus sehr armen Verhältnissen, entweder sind sie in einem Kinderheim aufgewachsen oder ihre Eltern sind total mittellos. Drei der Studenten haben ihr Studium bereits Ende letzten Jahres aufgenommen, die anderen werden im August/September mit dem Studium beginnen und machen z.Zt. ein Praktikum oder einen Prüfungsvorbereitungskurs, um sich auf die Aufnahmeprüfung für die Universität vorzubereiten. Die Mehrzahl der Studenten wird in unserem Haus wohnen, da sie aus dem Kinderheim ausziehen mussten. 

 

Zusätzlich wohnen in unserem Haus auch noch Alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern sowie die vier Kinder, die wir letztes Jahr im August aufgenommen haben. Deren Mutter ist immer noch so unstabil, dass sie sich nicht um ihre Kinder kümmern kann.

Auch haben wir eine Managerin eingestellt, die sich um alle Belange kümmert und auch den Kontakt zu den Universitäten hält. Sie wird die Entwicklung der Studenten genau beobachten und uns mit regelmässigen Berichten auf dem Laufenden halten.

 

Kathrin kommt Anfang Mai zurück aus Kathmandu und kümmert sich noch um die täglichen Belange, denn es braucht viel Arbeit bis so eine Gemeinschaft funktioniert. Im Herbst dieses Jahres wird Kathrin - wie jedes Jahr - erneut nach Kathmandu reisen und dort wiederum während drei Monaten arbeiten.

 

Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen oder eine Patenschaft übernehmen könnten. Wir werden hier regelmässig über die Fortschritte berichten, damit Sie mitverfolgen können, wie sich unsere Studentinnen/Studenten entwickeln. Auch werden Sie die Entwicklung der kleinen Sachham-Familie weiter miterleben können.

 

Riehen, 18. April 2014

Helga Karle

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